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So sichern Sie den Werterhalt ihres Gebrauchtwagens

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Noch immer gibt es viele Menschen, die den Kauf eines Autos als Geldanlage ansehen. Aufgrund der allgemeinen Tendenz des Wertverlusts verweisen viele Experten darauf, dass eine solche Einschätzung nicht möglich ist. Doch die Besitzer selbst haben einen großen Einfluss darauf, wie gut sich der Wert ihres Wagens konservieren lässt. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Parameter, die es dafür unter Kontrolle zu bringen gilt.

Die jährliche Laufleistung

Natürlich trägt die Laufleistung des Motors einen entscheiden Teil zur Berechnung des Werts bei. Generell gibt es einige Meilensteine, welche darauf hindeuten, dass der Motor seinen technischen Zenit bereits überschritten hat. Bei vielen Marken erhöht sich etwa ab einer Laufleistung von 200.000 Kilometern das Risiko eines irreparablen Motorschadens beträchtlich. Müssen solch hohe Kilometerzahlen in einem Verkaufsinserat angegeben werden, so drückt dies den Wert des Wagens deutlich.

Nicht immer ist es möglich, trotz des guten Willens die jährliche Laufleistung zu reduzieren. Berufliche und private Verpflichtungen sind dafür verantwortlich, dass weite Strecken zurückgelegt werden müssen und es nur in seltenen Fällen möglich ist, Kilometer zu sparen. Wer dazu in der Lage ist, auf der Straße etwas kürzer zu treten, verringert damit den Wertverlust deutlich und kann somit den Gebrauchtwagen wirtschaftlich weiter attraktiv halten.

Die konsequente Absicherung

Weiterhin ist es von Bedeutung, für eine konsequente Absicherung gegen mögliche Schäden zu sorgen. Nicht reparierte Unfallschäden senken den Wert des Wagens deutlich, selbst wenn es sich nur um eine ästhetische Frage handeln mag. Wer nicht über eine Vollkasko-Versicherung verfügt, wird besonders die selbst verursachten Schäden am Fahrzeug selten beheben lassen. Ein potenzieller Käufer wird diese bei seiner Untersuchung des Autos jedoch ganz genau wahrnehmen. So kann es zu einer deutlichen Reduktion des Preises kommen, die eigentlich nicht geplant war. Gleichsam lohnt es sich nicht bei jedem Fahrzeug, direkt zur Vollkasko-Absicherung zu greifen. Ob sich die hohen Prämien lohnen, ist wiederum stark vom eigentlichen Wert des Wagens abhängig.

Auch bei einer Finanzierung wird deutlich, dass der Wagen selbst als wichtiger Gegenwert aufgefasst wird. Kapitalgebern steht das Auto als zusätzliche Sicherheit zur Verfügung, weshalb sie oft dazu bereit sind, bessere Konditionen anzubieten. Wer die Autofinanzierung online vergleichen möchte, kann dennoch deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern ausmachen. Hier lohnt es sich, frühzeitig einen genauen Blick auf das Verhältnis von Preis und Leistung zu werfen, um die Kosten der Finanzierung in einem geringen Rahmen zu halten.

Den Verschleiß begrenzen

Sofern ein Wagen nicht stillgelegt wird, um ihn für die Nachwelt zu bewahren, ist der Verschleiß einiger Teile ein ständiger Begleiter. Doch auch hier haben Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit, selbst einen positiven Einfluss auf die Spuren der Zeit zu nehmen. Dies gelingt dadurch, dass die typischen Verschleißteile immer wieder kontrolliert werden. So können mögliche Schäden schneller erkannt werden, um über Lösungen zu beratschlagen. Auf diese Weise bleibt es bei kleinen Reparaturen, die nur wenig Zeit und Geld in Anspruch nehmen.

Ein typisches Beispiel dieser Kategorie ist der Keilriemen. Hierbei handelt es sich um eine schlichtes Bauteil, welches in einem funktionierenden Motor wenig Aufmerksamkeit auf sich zieht. Reißt der Riemen jedoch, kommt das komplexe Zusammenspiel des Motors außer Kontrolle und es entsteht ein Schaden, der sich nur schwer beheben lässt. Aus diesem Grund wird jede seriöse Werkstatt dazu raten, den Keilriemen nach 100.000 bis 150.000 Kilometern wechseln zu lassen. Während das Bauteil selbst nur wenige Euro kostet, kann es einen enormen Schaden verursachen, wenn der Austausch nicht rechtzeitig von den Verantwortlichen in Betracht gezogen wird.

Wird ein kleiner Schaden indes nicht repariert, so kann sich dessen finanzielle Auswirkung im Laufe der Zeit deutlich steigern. Denn die Beschädigung zieht im Fahrzeug größere Kreise um sich. Besonders im Motorraum ist es auf diese Weise möglich, irreparable Schäden auf den Plan zu rufen, die letztlich bis hin zum Totalschaden führen. Auch abseits der Kontrollen des TÜVs ist es aus dem Grund zu empfehlen, Experten einen Blick auf den Wagen werfen zu lassen. So bleibt es bei kleinen Reparaturen, die nicht weiter ins Gewicht fallen sollten.

Vorsicht bei Oldtimern

Der sogenannte Sammlerwert spielt vor allem bei Oldtimern eine wichtige Rolle. Hier kann immer wieder eine Wertsteigerung erzielt werden, weshalb der Kauf häufig in die Kategorie der Geldanlage fällt. Die Besitzer sollten sich hier besondere Mühe geben, um das Fahrzeug in gutem Zustand zu halten. Regelmäßige Reparaturen und Kontrollen zählen zu den Arbeiten, die ein solcher Wagen fordert. Dabei ist darauf zu achten, stets Originalteile zu verbauen, um den Wert des Fahrzeugs nicht zu beeinträchtigen. Viele Interessenten sind besonders darauf fokussiert, einen Oldtimer im Originalzustand zu erhalten. Wurden dort jedoch moderne Teile eingesetzt, um Schäden zu überdecken und die Funktionen zu sichern, so beeinträchtigt dies den finanziellen Anspruch deutlich. Während einige Modelle dafür bekannt sind, dem Rost sehr gut standhalten zu können, ist diese Kraft an anderer Stelle nicht gegeben. Hier lohnt es sich, einen Blick auf die Erfahrungen anderer Fahrzeugbesitzer zu werfen, um sich über das individuelle Risiko in Kenntnis zu setzen.

Weiterhin ist es gerade bei älteren Fahrzeugen bedeutsam, sich um eine sichere Lagerung des Wagens zu kümmern. Steht dieser das ganze Jahr über draußen, so treibt die Witterung die Korrosion schnell an. Von nun an frisst sich der Rost zunächst kaum sichtbar durch den Unterboden des Wagens, bevor es einige Zeit später möglich ist, diese Auswirkungen auch an der Karosserie zu entdecken. Gemeinhin ist es nicht möglich, eine solche Entwicklung unter Garantie auszuschließen. Doch wer sich darum bemüht, dem Wagen einen trockenen Standort zu verschaffen, der ist zumindest dazu in der Lage, die Einflüsse der Korrosion im eigenen Sinne einzudämmen. Eine spezielle Behandlung der Autoteile, zum Beispiel mit einem speziellen Gemisch aus Leinöl, kann ebenfalls ein wichtiger Beitrag zu einem langanhaltenden Schutz sein. Je früher diese Arbeiten in die Wege geleitet werden können, desto größere Erfolge kann sich der Besitzer des Wagens letztlich davon versprechen.

Unter dem Strich ist es eine Kombination unterschiedlicher Faktoren, welche den Wert eines Wagens sichern kann. Solange das Auto als Gebrauchsgegenstand begriffen wird, lässt sich zumindest der Verschleiß der Teile nicht gänzlich aufhalten, der wesentlich für den aktiven Wertverlust in der Verantwortung steht.

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